Interview der Woche bei Wismar TV.
Bundestagswahlen 2025: Horst Krumpen, Die Linke, ist Direktkandidat für die Region Wismar
Ihnen/euch allen im Namen des Kreisvorstandes Die Linke Nordwestmecklenburg ein schönes Weihnachtsfest und einen friedvollen Jahreswechsel.
Es ist die Zeit der Familie und Freunde, der Einkehr und Besinnung auf das Erreichte des letzten Jahres. Jedem Einzelnen wünsche ich eine bessere Bilanz des Jahres 2024 als die Bilanz, welche die nun „abgeschaltete Ampel“ vorgelegt hat.
Wir stehen vor neuen Herausforderungen in 2025. Da sind die weltweiten Kriege und Kämpfe, deren Ende sich jeder wünscht, der auch nur einen Funken Menschlichkeit besitzt. Wir als Linke werden den Kurs des Friedens weiter verfolgen und weiterhin für Diplomatie und Verhandlungen streiten.
Innenpolitisch zeichnet sich in dem kurzen Wahlkampf eine deutlicher Wettbewerb gegen die Armen und Ärmsten in der Gesellschaft ab. Vieles von dem was jetzt von manchen Versprochen wird, hätte in der Regierungszeit angegangen werden können, doch bei Kindergrundsicherung und Rente wurden die letzten Jahre wieder einmal verschenkt. Andere versprechen uns eine schwarzblaue Zukunft in der wir alle auch noch mit 70 arbeiten müssen und die 2,5 % wirklich unanständig Reichen noch reicher werden können, denn Vermögenssteuer, Vermögensabgabe oder Erbschaftssteuer – Fehlanzeige. Stattdessen wird gegen Bürgergeldempfänger gehetzt und Arme werden gegen die noch Ärmeren in Stellung gebracht.
Wir wollen als Linke alles dafür tun, dass die soziale Gerechtigkeit und ein Leben in Würde für jeden Menschen in diesem Land möglich ist. Wir stehen dagegen, wenn Menschen wieder „sortiert“ werden sollen in „Nützlich“ oder nicht nützlich. Wir stehen für eine gute Gesundheitsversorgung und gegen ein krankes System in dem mit der Krankheit Geld verdient werden soll. Wir stehen für eine menschliche Gesellschaft in der die Starken den Schwachen helfen, in diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihren Liebsten ein frohes Fest und einen guten Start ins Jahr 2025
Am Samstag den 14.12.2023 wählten die Delegierten der Partei Die Linke aus dem Landkreis Ludwigslust – Parchim, Nordwestmecklenburg und aus dem Landkreis Rostock ohne Gegenstimme den Kreisvorsitzenden Horst Krumpen zum Direktkandidaten im Wahlkreis 13. Horst Krumpen überzeugte in seiner engagierten und kämpferischen Rede die Anwesenden mit seiner kritischen und klaren Analyse der politischen Situation. Er stellte klar, dass Die Linke die Friedenspartei ist, war und bleibt. Doch neben dem Frieden geht es in diesem Wahlkampf um die soziale Frage in unserem Land. Die Linke kämpft für eine solidarische Gesellschaft in der auch die 2,5% der reichsten Menschen des Landes ihren Beitrag leisten für die Ärmsten in diesem Land. Wir kämpfen als Linke für eine Gesellschaft der Solidarität und gegen jede Spaltung. Wir sind klar antifaschistisch und stehen für ein echtes miteinander.
Direkt im Anschluss wählten die Delegierten aus den Kreisverbänden Schwerin, Nordwestmecklenburg und Ludwigslust Parchim, die Bundestagsabgeordnete Ina Latendorf ebenfalls ohne Gegenstimme erneut zur Direktkandidatin im Bundestagswahlkreis 12. Ina Latendorf ging in ihrer Rede auf die Themen Agrarpolitik und ländlicher Raum ein, sie kämpft engagiert für die Wahrnehmung der Linken Stimme auch in diesem Bereich. Als Juristin, mit beruflichen Wurzeln im Pflanzenbau ist sie im Agrarsektor gut vernetzt.
Beide Kandidaten zeigten sich bereit für einen engagierten Wahlkampf und zeigten sich zuversichtlich ihren Teil zu einem guten Ergebnis beitragen zu können.
Am 30.11.2024 eröffnete der Kreisvorsitzende Horst Krumpen den Kreisparteitag Die Linke Nordwestmecklenburg in Grevesmühlen.
In seiner kämpferischen Rede stimmte Horst Krumpen, die Mitglieder auf die vorgezogene Bundestagswahl ein. Seiner Ansicht nach geht es neben dem Thema Frieden im innenpolitischen Teil des Bundestagswahlkampfe im Kern um die soziale Frage. Zwischen den extremen Positionen der Mitbewerber, behält Die Linke ihren klaren sozialpolitischen Kompass. Eine sichere Rente, ein echter Mindestlohn und eine soziale und gesundheitliche Versorgung, die auch an die denkt, die bei anderen keine Stimme haben, das sind die Angebote, mit denen Die Linke punkten wird. Zur Frage der Finanzierung verwies er auf die Vermögenssteuer / Vermögensabgabe und eine Erbschaftssteuer für die reichsten 2 % der Bevölkerung.
Gewählt wurden danach die Delegierten für die Landesvertreterversammlung und für die Versammlungen zur Aufstellung der Kandidatinnen und Kandidaten im Bundestagswahlkreis 12 und 13. Horst Krumpen erklärte seine Bereitschaft im Wahlkreis 13 als Direktkandidat anzutreten. Die Bundestagsabgeordnete Ina Latendorf hat Ihre Bereitschaft für den Bundestagswahlkreis 12 anzutreten bereits angezeigt.
Das Bündnis „Wismar Für Alle“ ruft zu einer Demo am kommenden Samstag den 9. November um 11.00 Uhr auf. Treffpunkt ist der Bahnhof Wismar. Von dort geht es auf einer kurzen Route durch die Stadt und dann zum Marktplatz, wo gegen 12.00 Uhr die Abschlusskundgebung stattfindet.
Ziel der Demo und der Kundgebung ist die Unterstützung der Einleitung der Prüfung eines Verbotes der AFD durch den Deutschen Bundestag. Wir haben uns als Landesverband Die Linke MV dafür ausgesprochen dieses Verfahren zu unterstützen und auch der Bundesparteitag in Halle hat sich dafür ausgesprochen.
Bei der Abschlusskundgebung auf dem Markt (Bühne vor dem Rathaus) werden neben Bürgermeister Beyer, Ulrike Seemann Katz, Vorsitzende des Flüchtlingsrates MV, Maja Wallstein MdB (SPD) sowie Martina Renner MdB (Die Linke) (angefragt), sowie Lobbi e.V. ihre Argumente für das Verbot der AFD darlegen. Vor Beginn der Redebeiträge werden wir, nach dem Geläut der Glocken, mit einer Gedenkminute zur Erinnerung an die Reichspogromnacht starten.
Genossinnen und Genossen des Stadtverbands Die Linke Wismar nahmen den Weltfriedenstag zum Anlass und führten am 07.09.2024 am Rathaus Wismar einen Infostand durch. Auch damit wendeten wir uns gegen Aufrüstung und Kriegstauglichkeit. Nach unserer Überzeugung führen nur Diplomatie, zivile Konfliktlösungen und Entspannungspolitik zu einer friedlicheren Welt mit spürbar weniger Fluchtursachen.
Die für das Jahr 2026 angekündigte Stationierung amerikanischer Mittelstreckenraketen in Deutschland lehnen wir ab.
Die Demo wird unterwegs an verschiedenen Stellen einen Halt einlegen und an einigen Stolpersteinen auf dieses dunkle Kapitel der Stadt und Weltgeschichte Bezug nehmen. Unser Grundgesetz ist die Grundlage dafür, dass sich die Geschichte nicht wiederholt. Deshalb werden an den Stolpersteinen wichtige Artikel des Grundgesetzes noch einmal in Erinnerung gerufen.